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Warum globale Anleihen angesichts sinkender Zinsen glänzen

Warum globale Anleihen angesichts sinkender Zinsen glänzen

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David Roberts, Co-Portfoliomanager des Nedgroup Investments Global Strategic Bond Fund und Nisha Thakrar, Produktspezialistin

Für Anleiheinvestoren ist die Stunde der Wahrheit gekommen. Die Zinssätze haben zu sinken begonnen, doch der künftige Weg ist mit Unsicherheiten gepflastert. Inländische Anleihegläubiger – insbesondere solche mit kurzfristigen Engagements – können angesichts neuerlich zunehmender Zinsvolatilität und sinkender Erträge eine holperige Entwicklung erwarten.

Um Renditen und stetige Erträge zu erzielen und dabei unerwünschte Risiken zu vermeiden, müssen Anleger über inländische Anleihen hinausblicken. In diesem Artikel werden drei Gründe dafür erörtert:

1.       Nicht alle Anleihen bewegen sich im Gleichschritt.

2.       Ein globaler Ansatz im Verbund mit Agilität bringt Rendite.

3.       Die Kapitaldiversifizierung verbessert sich.

Abb. 1a: Die Renditen kurzfristiger Staatsanleihen sind in der Vergangenheit bei sinkenden Zinsen deutlich gefallen

 

Stand: 30. September 2024. Quelle: Morningstar, St Louis Fed

Die erste Zinssenkung ist vorbei. Was nun?

Die niedrigen Renditen vergangener Jahre sind nur noch eine ferne Erinnerung. Aggressive Zinserhöhungen haben hochwertigen Anleihen in den Portfolios der Anleger neues Leben eingehaucht und die Renditen auf 4–5 % steigen lassen – ein Niveau, das seit der globalen Finanzkrise und der Dotcom-Blase nicht mehr erreicht wurde. Dieser Anstieg hat viele Anleger auf der Suche nach höheren Erträgen zu Engagements in kurzfristigen inländischen Anleihen veranlasst. Im Vereinigten Königreich wurden Gilts im vergangenen Jahr auf lokalen Plattformen zur meistverkauften Anlage, während das Engagement inländischer Privatanleger bei italienischen Staatsanleihen auf mehr als 10 % anstieg.

Während die Anleiheinvestoren endlich erleichtert aufatmen können, weil die realen Anleiherenditen dank der abflauenden Inflation ins Positive drehen, zeichnet sich am Horizont eine neue Herausforderung ab. Die Suche nach höheren Renditen und stetigen Erträgen beginnt von vorn, da die Erträge aus inländischen Anleihen sinken und die Volatilität zurückkehrt – eine wie aus Abb. 1a und Abb. 1b ersichtlich typische Entwicklung bei sinkenden Zinssätzen.

Abb. 1b: Die Zinsvolatilität ist angesichts sinkender Zinssätze gestiegen

Angesichts der Versuche der Notenbanken der G7-Staaten, die wirtschaftlichen Risiken zu steuern und die Inflation unter Kontrolle zu halten, ist das Tempo weiterer Zinssenkungen ungewiss. In einem derartigen Umfeld könnten globale Anleihen glänzen. Hier sind drei Gründe dafür:

  • Nicht alle Anleihen bewegen sich im Gleichschritt.
  • Ein globaler Ansatz im Verbund mit Agilität bringt Rendite.
  • Die Kapitaldiversifizierung verbessert sich.

1. Nicht alle Anleihen bewegen sich im Gleichschritt

Viele Anleger glauben, dass sich Anleihen vergleichbarer Qualität zwangsläufig ähnlich entwickeln. Doch das ist nicht der Fall. Nehmen Sie die Renditen von Anleihen hoher Qualität in diesem Jahr (s. Abb. 2). Ein Anleger, der in britische Staatsanleihen investiert hätte, hätte Geld verloren. Hätte er statt in Gilts in US-Treasuries investiert, wäre er um 3,3 % besser gestellt gewesen, und mit Euro-Anleihen hätte er im Vergleich zu Sterling-Anleihen 1,6 % besser dagestanden.

Abb. 2: Renditen von Staats- und Unternehmensanleihen in wichtigen entwickelten Märkten (in %) im bisherigen Jahresverlauf

Diese Unterschiede ergeben sich aus den unterschiedlichen Markterwartungen hinsichtlich der Zinsentwicklung und des Wirtschaftswachstums. David Roberts, ein erfahrener Manager für globale Anleihen beim Nedgroup Investments Global Strategic Bond Fund, ordnet die regionale Dynamik dieses Jahr ein: „Die Wirtschaft des Vereinigten Königreichs hat sich besser entwickelt als die der USA oder Europas, und daher haben Anleihen relativ schlecht abgeschnitten. Bei vollständiger Absicherung und ähnlichem Risikoprofil hätten EU-Anleihen, US-Anleihen oder auch eine Mischung aus beiden sich deutlich besser entwickelt als britische Anleihen. Und das, noch bevor man die Möglichkeit von zusätzlichem Alpha aus diesem sehr viel breiteren Spektrum an Möglichkeiten in Betracht zieht.“

Im gegenwärtigen Zinssenkungszyklus sorgt die unterschiedliche wirtschaftliche Entwicklung dafür, dass sich nicht alle Anleihen im Gleichschritt bewegen werden, was sowohl Chancen und Risiken birgt. Diese zu steuern, erfordert das Geschick erfahrener Manager.

2.       Ein globaler Ansatz im Verbund mit Agilität bringt Rendite.

Ein globaler Ansatz erhöht die Chancen, Renditen zu erzielen, ohne das Kreditrisiko übermäßig zu erhöhen, da das Universum für die Titelauswahl größer ist und zusätzliche Renditetreiber wie die marktübergreifende Laufzeit und Titelauswahl zur Verfügung stehen. Abb. 3 verdeutlicht die Komplementarität und größere Breite des Spektrums globaler Anleihen.

Abb. 3: Die Breite des Spektrums der Anleihen wichtiger entwickelter Märkte

Der britische Anleihemarkt etwa wird von der britischen Regierung und 60 Banken dominiert. Zugleich handelt es sich bei über 70 % der Euro-Anleihen um staatliche und staatsnahe Anleihen, und bei Pfandbriefen spielen Finanzunternehmen eine wichtige Rolle.

Ein globales Universum hingegen ermöglicht Anlegern ein Engagement in 25 staatlichen Emittenten aus entwickelten Märkten, mehr als 3000 Banken und bedeutenden Unternehmensanleihen von außerhalb des Finanzsektors. Dies ermöglicht es aktiven globalen Anleihemanagern, bei Bedarf verstärkt in zyklische und defensive Anlagen zu investieren.

Globale Anleihen entfalten zudem eine zusätzliche Dynamik. Während etwa das Spektrum hypothekarisch besicherter Titel innerhalb des US-Anleihenmarktes als zu groß angesehen werden könnte, um diese zu ignorieren, hat ihr geringerer globaler Anteil zur Folge, dass aktive Anleihemanager sie im Falle eines ungünstigen Risiko-Ertrags-Profils vermeiden können. Darüber hinaus wird durch Berücksichtigung eines breiteren Anleihespektrums nach Laufzeiten das Instrumentarium für das Zinsmanagement erweitert.

Die Erschließung von Renditen und das Ausbalancieren von Risiken erfordert allerdings Agilität, und in einem volatilen Markt kann das, was man nicht hält, genauso entscheidend sein wie das, was man hält. Die folgenden Fallstudien veranschaulichen dies.

3.       Die Kapitaldiversifizierung verbessert sich

Zwar sind Anleihen für ihre Absicherung nach unten bekannt, aber das Ausmaß des Schutzes variiert je nach Anleihetyp. Die nachstehende Grafik vergleicht die Entwicklung kurzfristiger britischer und Euro-Anleihen mit der von globalen Anleihen bei weltweiten Abschwüngen an den Aktienmärkten. In den letzten beiden Jahrzehnten haben sich kurzfristige britische und Euro-Anleihen defensiv verhalten, aber globale Anleihen haben sich als noch stärkere Quelle der Kapitaldiversifizierung erwiesen.

Zum 30. September 2024 lagen die Aktienmärkte in einem von neun Monaten dieses Jahres im Minus und verzeichneten Verluste von 3,7 % (in US-Dollar). Im April verzeichnete der Nedgroup Global Strategic Bond Fund mit 1,7 % lediglich knapp halb so hohe Verluste wie der Aktienmarkt. Als die Renditen zwischen dem 31. Januar 2024 (nach Auflegung des Fonds) und dem 30. April 2024 stiegen, erzielte der Nedgroup Global Strategic Bond Fund eine Outperformance von 10 Basispunkten gegenüber globalen Anleihen. Vom 30. April 2024 bis zum 30. September 2024, als die Anleihen in Erwartung von Zinssenkungen um 6 % stiegen, übertraf der Nedgroup Global Strategic Bond Fund den Index um 88 Basispunkte. Diese Beispiele verdeutlichen die Fähigkeit des Fonds, eine verlässliche Kapitaldiversifizierung und stetige Erträge zu erreichen.

Erträge in USD in Phasen fallender Aktienkurse. Globale Aktien repräsentiert durch den MSCI World Index (ohne Sicherungsbeziehung), globale Anleihen repräsentiert durch den Bloomberg Global Aggregate Index (USD-Sicherungsbeziehung), kurzfristige britische Staatsanleihen repräsentiert durch den ICE BofA 1-3 Year UK Gilt Index (ohne Sicherheitsbeziehung) und kurzfristige auf Euro lautende Staatsanleihen repräsentiert durch den ICE BofA 1-3 Year Euro Government Index (ohne Sicherheitsbeziehung). Quelle: Bloomberg

Auswirkungen für die Anleger

Angesichts sinkender Zinsen und erneut zunehmender Volatilität müssen inländische Anleiheinhaber mit geringeren Erträgen rechnen. Mit einer flexiblen Strategie für globale Anleihen haben Anleger die Möglichkeit, Renditen zu erzielen, unerwünschte Risiken zu vermeiden, stetige Erträge zu erreichen und zugleich die Kapitaldiversifizierung zu verbessern.

Bereit, den Anteil globaler Anleihen in Ihrem Portfolio zu steigern?

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